Joachim Schall
geboren in Hamburg, wurde im Alter von 18 Jahren in die Meisterklasse von Tibor Varga in Detmold aufgenommen und übernahm in dessen Kammerorchester die Konzertmeisterposition.
1971 – 1973 Philharmonisches Staatsorchester Hamburg – 1. Violinist
1973 – 1977 Philharmonisches Orchester der Stadt Freiburg – 1. Konzertmeister
1977 – 2014 Staatsorchester Stuttgart – 1. Konzertmeister
Bayreuther Festspiele 1972 / 1981/82/83/84 – 1. Konzertmeister
Ringproduktion: Musikalische Leitung Sir Georg Solti
Solist
auch unter dem Dirigat von Marek Janowski, Gabor Ötvös, Silvio Varviso, Vaclav Neumann, Dennis Russel Davies, Jiří Kout, Philippe Auguin, Modest Cichirdan, Robert HP Platz, James Tuggle.
Uraufführungen und Zueignungen
von Hespos, H.W. Henze, M. Kelemen, H. Lachenmann, A. Dangel, H. G. Pflüger, Müller-Grimmel, Phillip Glass (Einstein on the beach, Uraufführung) gehören zu seinem Solorepertoire.
Zum 400-jährigen Bestehen des Staatsorchesters Stuttgart wurde ihm die Aufführung des Auftragswerkes: „Wie ein zerrissen Saitenspiel“ Konzert für Violine und Orchester von Xaver Paul Thoma übertragen.
Musikalische Partner
während seiner Stuttgarter Tätigkeit waren auch Keith Jarret (Konzert für Violine und Klavier mit Gamelanorchester von L. Harrison), R. Huber, Y. Sugawara, Hans Peter Jahn, K.H. Stockhausen, B. Kontarsky.
Mit der Stuttgarter Pianistin Gunilde Cramer bildet er ein Duo, Ensemble Variié.
Lehrtätigkeiten
Lehrtätigkeiten an den Konservatorien von St. Petersburg und Lodz sowie an der University of the South TS USA.
Im Jahre 2000 wurde er zum Professor an der staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart ernannt.
Einspielungen von Solo- und Kammermusik für die Labels „Bayer Records“, „col legno“, „Audite“ sowie Rundfunkaufnahmen bei SWR, WDR und SR ergänzen seine Tätigkeit.
Joachim Schall spielt auf einer Violine von Joffredus Cappa Saluzzo 1690.